Montag, 25. Oktober 2010

SH-Punk-Apfelkuchen mit Nüssen

Diesen Kuchen habe ich vor ein paar Monaten gebacken, als ich mir für das Deichperle-Festival in Kiel-Friedrichsort etwas leckeres zum schnabulieren zaubern wollte. Außerdem hatte ich zu der Zeit einen extremen Apfelüberschuss - ich glaube, die letzten Exemplare davon habe ich erst vor drei Wochen beim Herbstputz schweren Herzens wegwerfen müssen. Das Teigrezept basiert auf einem Nusskuchen, die ich einem sehr tollen Menschen kurz vorher zum Geburtstag gebacken habe. Dieser Nusskuchen hatte für Kuchen erstaunlich "gesund" geschmeckt. "Mit Äpfeln würde der noch viel gesünder schmecken", dachte ich mir, und so stand ich dann an einem Samstagvormittag Smoke Blow-hörend in der Kuche und buk diesen Kuchen.



Zutaten für eine große Springform (ca. 28 cm Durchmesser):
  • 300 g Mehl 
  • 250 ml Sojamilch 
  • 200 g braunen Zucker 
  •  ca ein halbes Paket Alsan
  • 1 Päckchen Backpulver 
  • 1 Päckchen Vanillezucker 
  • Geriebene Haselnüsse (ca. 50 - 100 g) 
  • 1 TL Zimt (wenn man mag - ich empfehle das)
  • 1 EL Kakao
  • mindestens 1 Apfel

Zubereitung:

Äpfel schälen, entkernen und in Scheiben schneiden. Die trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und mit der Alsan und der Sojamilch zu einem glatten Teig verrühren. Dann den Teig in eine Springform geben und mit den Apfelscheiben belegen. Wenn noch geriebene Haselnüsse übrig sind, kann man diese auch als Streusel über den Kuchen streuen, die werden appetitlich braun und knusprig. Etwas geriebene Schokolade oder Schokosstreusel sind ebenfalls tolle Deko. Anschließend kommt der Kuchen bei 180°C in den Backofen und bleibt dort für etwa 45 Minuten. Danach abkühlen lassen und am besten alles auf einmal aufessen.

Guten Appetit!

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"Introducing myself"- bzw. Megaschokomuffins

Salut!

Heute morgen hat diese aufdringliche Stimme in meinem Ohr gesagt: "EY! Du hast gestern so gute Muffins gemacht. Du brauchst jetzt auf jeden Fall auch mal so einen angesagten Rezepteblog... Sonst hat Muffins backen nämlich überhaupt keinen Sinn!"
Tja, und da ich auch schon oft den Ratschlag bekommen habe, auf meine innere Stimme zu hören, habe ich genau das getan. Das ist dann also mein neuer Blog mit selbst ausgedachten veganen Rezepten, mit denen ich die Welt zu einem besseren Platz zu machen versuche :).

Hier ist dann auch gleich Rezept Nr.1:

Schokoladige Megaschokomuffins

Diese Muffins waren ein Geschenk für zwei Freunde von mir, die am Wochenende eine Party geschmissen haben. Ich hab leider nur einen kaputten ohne Guss abbekommen, aber der Teig war wirklich lecker, naja, und wenn die Partygäste ehrlich zu mir waren, war es das Endprodukt auch. Die Muffins mussten auch ganz dringend gebacken werden, nicht nur, weil ich ein Geschenk brauchte, sondern auch, weil ich meine neue Silikonmuffinform und den Backkakao von Aldi ausprobieren musste. Sonst hätte ich sicher keine Nacht mehr ruhig geschlafen.
Also, los gehts!

Für etwa 12 Muffins braucht man:
  • 2 Tassen Weizenmehl
  • 3 EL Kakaopulver
  • 1 Pkg. Backpulver
  • 1 Pkg. Vanillinzucker
  • 3-4 EL Schokostreusel oder 60-100g gehackte vegane Schokolade, je nach Geschmack (ich hatte leider nur Schokostreusel)
  • 1 1/2 Tassen Sojamilch
  • Lecker dazu, aber kein Muss: statt 1 1/2 Tassen nur 1 Tasse Sojamilch und 1/2 Tasse Kaffee
  • 4 EL Rohrzucker
  • ca. 100 g vegane Margarine (ich nehme immer Alsan)
Und so gehts:

Dieses Lied auf voller Lautstärke einschalten. Den Backofen auf 175°C vorheizen. Die trockenen Zutaten in eine Rührschüssel geben und gut verrühren. Anschließend die Sojamilch und die Margarine dazugeben. Wie oben schon erwähnt, kann man auch einen Teil der Sojamilch durch Kaffee ersetzen, das gibt eine leckere leicht herbe Kaffeenote und man kann so halt auch mal den Spuckschluck aus der Kaffeemaschine sinnvoll verwenden. Ist auf jeden Fall einen Versuch wert!
Das ganze mit dem Mixer gut durchrühren, so dass ein weicher, aber nicht zu flüssiger Teig entsteht. Den Teig in eine Muffinform oder Muffinpapier geben. Ich habe da eigentlich kein System und bin da auch nicht so genau, aber ich versuche immer, die Förmchen zu etwa zwei Dritteln vollzumachen. Dann kommen die zukünftigen Muffins für 20 bis 25 Minuten in den Backofen, bis kein Teig mehr an einem hineingesteckten Zahnstocher kleben bleibt.
Anschließend kann man die Muffins abkühlen lassen (oder auch nicht) und genüsslich verzehren. Man kann sie aber genausogut noch ein bisschen verzieren, so wie ich das ebenfalls getan habe. Dafür habe ich Vanille- und Schokoguss zubereitet und die Muffins nach dem Glasieren mit Schokostreuseln und Kokosraspeln bestreut. Wirklich hübsch!

Für den Vanilleguss braucht man:
  • 1 1/2 EL Sojamilch
  • 1 EL Sonnenblumenöl
  • 1/2 Pkg. Vanillinzucker (Vanilleextrakt o.ä. geht auch)
  • 1 Tasse Puderzucker
Und so macht man das:

Sojamilch und Sonnenblumenöl in einem kleinen Topf erwärmen und währenddessen den Vanillezucker unterrühren. Dann den Topf vom Herd nehmen und den Puderzucker unterrühren, bis ein klümpchenfreier Brei entsteht. Ist der Guss noch zu flüssig, kann man einfach etwas Puderzucker dazugeben. Ist er zu fest, helfen ein paar Tropfen Sojamilch. Den fertigen Guss möglichst schnell auf den Muffins verteilen, damit er nicht vorher fest wird.


So kann man Schokoguss machen, wenn man keine Kuvertüre im Haus hat:
Man verfährt genauso wie bei dem Vanilleguss. Allerdings rührt man zusätzlich noch 1 EL Kakaopulver in die Flüssigkeit, bevor man den Puderzucker unterrührt. Kommt dem Original nicht hundertprozentig gleich, schmeckt aber trotzdem und macht optisch auch was her.


Beide Gusssorten auf den Muffins verteilen und diese anschließend mit Schokostreuseln, Kokosraspeln, Nussstückchen o.ä. bestreuen. Eurer Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt!

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